BLG-Mitarbeiterin mit einer Virtual-Reality-Brille

10 innovative BLG-Projekte

Bremen, 01.12.2020

BLG LOGISTICS ist ein Unternehmen mit Tradition und einer über 145-jährigen Geschichte. Innovation ist seit jeher die Triebfeder der Unternehmensentwicklung.

Wir gestalten Logistik, indem wir mit hoher Fachkompetenz innovative, hochkomplexe und zukunftsfähige Lösungen entwickeln und umsetzen. Wir gehen dabei immer noch einen Schritt weiter, damit unsere Kunden die Chancen von Digitalisierung, Automatisierung und Globalisierung bestmöglich für sich nutzen.

Eine Übersicht über zehn spannende, zukunftsweisende Projekte der letzten Monate.

1. „Isabella“ – intelligente Automobillogistik

Die Automobillogistik ist komplexer geworden, das spürt die BLG-Gruppe auch beim Autoumschlag in Bremerhaven: mehr Zulieferer, mehr Zielhäfen, immer mehr Typen- und Versionsmodelle, die täglich verladen werden. Von 2017 bis 2020 lief deshalb ein Forschungsprojekt mit verschiedenen Partnern, um ein intelligentes IT-System für die Steuerung der Terminalprozesse rund um die Automobilverladung zu entwickeln. Das Projekt „Automobillogistik im See- und Binnenhafen: Interaktive und simulationsgestützte Betriebsplanung, dynamische und kontextbasierte Steuerung der Gerät- und Ladungsbewegungen“ trug den einprägsamen Kurztitel „Isabella“.

Eine Weiterentwicklung der Projektinhalte läuft mittlerweile seit Juni 2020 innerhalb des Forschungsprojekts „Isabella 2.0 - Automobillogistik im See- und Binnenhafen: Integrierte und anwenderorientierte Steuerung der Gerät- und Ladungsbewegungen durch künstliche Intelligenz und eine virtuelle Schulungsanwendung“.

Das steckt hinter dem Forschungsprojekt „Isabella“

Im Projekt „Isabella“ soll ein intelligentes System durch Simulationen eine interaktive Planung und Steuerung des Autoumschlags ermöglichen. Über einen großen Multi-Touch-Tisch lassen sich dabei Informationen zu Belegungsdaten des Terminals einfach und visuell aufbereitet abrufen. Mitarbeitende erhalten ihre Arbeitsanweisungen dann über eine App auf ein Smartphone. Das Programm erkennt, wo Fahrer:innen sich befinden, weist ihnen entsprechend ihres Standorts den nächsten Fahrauftrag zu und organisiert Abholaufträge durch einen Shuttle bedarfsgesteuert. So verringern sich beispielsweise Wegezeiten. Während zunächst Fahrbewegungen innerhalb der Terminallagerfläche im Fokus des Projekts „Isabella“ standen, soll nun im Rahmen von „Isabella 2.0“ auch die Steuerungslogik auf die Be- und Entladungen aller Verkehrsträger (Schiff, Bahn, Lkw) übertragen werden. Zusätzlich verbessert das Projekt „Isabella 2.0“ diesen Steuerungsalgorithmus durch künstliche Intelligenz und kann so bereits zum Schichtbeginn optimale Ausgangssituationen definieren.

BLG-Mitarbeiterin liest mittels einer Smartphone-App einen Fahrzeug-Barcode
Über eine App erhalten Mitarbeitende bedarfsgesteuert ihre Abholaufträge für Fahrzeuge.
Der Multi-Touch-Tisch visualisiert das Areal des BLG AutoTerminal Bremerhaven
Dieser Multi-Touch-Tisch visualisiert das 240 Hektar große Areal des BLG AutoTerminal Bremerhaven.

Ein weiterer Bestandteil des zweiten Forschungsprojekts ist die Entwicklung einer virtuellen Schulungsumgebung für Fahrer:innen, die neu am BLG AutoTerminal Bremerhaven anfangen. Die Anwendung basiert auf dem Multi-Touch-Tisch und führt die Schulungsteilnehmer:innen mit Hilfe von VR-Ausstattung über das Terminal im dreidimensionalen Raum. Dabei können sowohl die Terminaltopologie mit den Flächenbezeichnungen und der Wegeführung als auch die Bedienung der Isabella-Apps geschult werden. Eine Fehlersuche soll den Anwender:innen zusätzliches Prozesswissen beibringen.

Gefördert wurden beide Isabella-Projekte vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Begleitet werden sie vom TÜV Rheinland. „Isabella 2.0“ hat eine reguläre Laufzeit bis Ende Juni 2023.

2. „SmartIdent“ – Künstliche Intelligenz optimiert (Auto-)Teileerkennung

Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung bietet BLG LOGISTICS Kunden aus der Automobilindustrie die globale Versorgung mit Autoteilen an. Im Bereich CKD werden Fahrzeugteile aus den Einzelbelieferungen der Lieferanten und Hersteller zusammengeführt, zu bestimmten Bausätzen verpackt und anschließend über den Seetransport in die entsprechenden Auslandsmontagewerke geliefert. In einem ihrer Bremer Logistikcentren konfektioniert und verpackt die BLG Industrielogistik Kleinteile. Bei der Identifizierung dieser Kleinteile kam in einem 100-Tage-Projekt und in einem „6-Monats-Sprint“ nun Künstliche Intelligenz ins Spiel.

Das steckt hinter dem Projekt „SmartIdent“

In der Autoteilelogistik können besonders kleine Teile die Logistikmitarbeitenden schnell vor größere Herausforderungen stellen. Denn die geringe Größe und Beschaffenheit machen es manchmal unmöglich, eine Artikelnummer auf dem Kleinteil anzubringen. Die Identifizierung gelingt nur noch über das VDA-Label und eine Musterwand. Entsprechend aufwändig und zeitintensiv gestaltet sich der Suchaufwand. Außerdem besteht die Gefahr, dass Teile fehlidentifiziert werden. Hier kann Künstliche Intelligenz bzw. das maschinelle Lernen Abhilfe schaffen. BLG hat den Einsatz eines „deep neural network“ zur Teileidentifizierung getestet. Das System besteht aus einer Identifizierungssoftware, Kamera, Beleuchtung und Waage. Ziel ist die Senkung des Suchaufwands beim Verpacken der Teile sowie eine Verringerung der Nutzung der Musterwände. Die angestrebte Identifizierungsgenauigkeit lag bei 99,5 Prozent.

Schon im Rahmen eines 100-Tage-Projekts hat sich bestätigt: Der Einsatz von „SmartIdent“ hat das Potential, die Prüfdauer zu verkürzen – bei gleichzeitig verbesserten Arbeitsbedingungen, da der ständige Gang zu der Musterwand entfällt. Die angestrebte Genauigkeit wurde im anschließenden „6-Monats-Sprint“ durch die Weiterentwicklung der Software sogar übertroffen: 99,8 Prozent der Teile im Test wurden erkannt oder optisch richtig detektiert. Damit hat „SmartIdent“ das Potential bei einer Anwendung auf eine Vielzahl an Teilearten die Prüfdauer um über 80 Prozent zu verkürzen.

Aufgrund dieser tollen Ergebnisse hat BLG beschlossen, das Projekt im operativen Bereich auszurollen. Dafür muss eine Einlernsoftware programmiert und Key User ausgebildet werden, sodass die BLG selbst neue Teile einlernen kann.

Mehr über dieses spannende Projekt auch im BVL.digital-Podcast, Folge 66 mit unserem Leiter Digitalisierung, Nachhaltigkeit und IT, Jakub Piotrowski:

#66: Wie managt man Innovationen und Digitalisierung im Logistikkonzern - BVL.digital (bvl-digital.de)

3. HOCHMODERNE NEUE STANDORTE IN OCHTRUP, MEERANE UND GEISELWIND

Effiziente und platzsparende Lagertechnologie am Standort Ochtrup

5 Millionen Warenstücke auf einer Hallenfläche von 24.400 Quadratmetern – das ist eine große logistische Herausforderung. Um das breite Produktspektrum, den hohen Durchsatz und die vielfältigen Vertriebskanäle zu bedienen, entschied BLG LOGISTICS sich für die norwegische Lagertechnologie AutoStore®. Sie ist platzsparend und kann flexibel auf Mengensteigerungen reagieren. In der Textil- und Fashionlogistik zählt BLG LOGISTICS zu den ersten, die dieses Konzept in die Praxis umgesetzt haben. 42 autonome Roboter fahren dabei mit einer Geschwindigkeit von 3,1 m/s auf einem Raster, um die 95.500 Behälter zu befördern. Der Standort in Ochtrup hat ein zusätzliches Abhängelager mit einem rund elf Kilometer langen Schienensystem für die Hängewarenabwicklung. Hierüber können bis zu 235.000 Warenstücke transportiert werden.

Textillogistik am BLG Standort Ochtrup

Innovatives Kleinteilelager am Standort Meerane

Innerhalb von nur zwölf Monaten entstand in Meerane, 20 Kilometer nördlich von Zwickau, auf 6.500 Quadratmetern ein neues BLG-Logistikzentrum mit modernstem Automatischem Kleinteilelager (AKL). Es ist auf den Umschlag und die Lagerung von Kabelsätzen für Elektrofahrzeuge spezialisiert. Lagertechnik, Fördertechnik, Einlagerungstechnik, nicht nur das AKL mit 37.080 Stellplätzen, sondern die gesamte Ausstattung des Standorts ist neu. Bis zu 11.500 Kabelbäume können so am Tag ausgeliefert werden. Pro Stunde können rund 250 Kleinladungsträger aus dem AKL ausgelagert werden.

Mitarbeiterin bei BLG LOGISTICS steht vor einem Lagerregal mit Kisten

Automatisierter Standort Geiselwind

In Geiselwind steht ein gigantisches Logistikcenter – mit einer modernen und hochautomatisierten Multi-Channel-Anlage mit 714.000 Karton- und Behälterstellplätzen für den Sportartikelhersteller PUMA. Die Anlage ist mit 22 Kilometern Fördertechnik ausgestattet. Über 120.000 Artikel werden darin mit 480 Shuttlefahrzeugen bewegt. BLG LOGISTICS war bei diesem Projekt von Anfang an dabei. Angefangen von der Konzeption bis hin zur Inbetriebnahme im April 2021. Mehr dazu: BLG startet den Betrieb im europäischen Logistikzentrum von PUMA in Geiselwind

Die Halle in Geiselwind mit vielen Laufbändern

4. KITE – Lkw-Tourenplanung mit künstlicher Intelligenz

Leer- und teilbeladene Fahrten zu reduzieren und die Transportlogistik dadurch nachhaltiger zu gestalten – das sind die Ziele des Forschungsprojekts „Künstliche Intelligenz im Transport zur Emissionsreduktion“ (KITE).

Das steckt hinter dem Projekt „KITE“

Im Projekt entwickeln die Projektpartner ein KI-basiertes Prognoseverfahren, um Transportvolumen auf verschiedenen Prognoseebenen und Horizonten vorhersagen zu können. Diese Prognosen nutzt das Unternehmen dann in der Tourenplanung, um Sendungsvolumen zu bündeln und somit Leerfahrten zu reduzieren. Außerdem entwickeln die Partner ein Verfahren zur Langfristprognose. Damit können sie gezielt neue Kunden gewinnen und so ein intelligentes Transportnetz aufbauen. Mit diesem Projekt soll die Reduktion der CO2-Emissionen durch Leer- und teilbeladene Fahrten um bis zu 15 Prozent erreicht werden. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert das Projekt KITE mit rund einer Million Euro.

"Mit künstlicher Intelligenz reduzieren wir Leerfahrten in der Tourenplanung und produzieren so weniger Treibhausgase beim Transport."
Jakub Piotrowski,
Leiter Digitalisierung, Nachhaltigkeit und IT

BLG-LOGISTICS-Fahrer in Arbeitskleidung lehnt an seinem LKW

5. Chatbot „Fränkie“ – KI-basierter Chatbot für die Personalrekrutierung

Ein Chatbot unterstützt das HR-Management dabei, mögliche Bewerber:innen und Interessenten frühzeitig zu erkennen und den Erstkontakt herzustellen, ohne dass Bewerbungsunterlagen oder eine Stellenausschreibung notwendig sind.

Chatbot-Fenster mit Dialog, eingeblendet über der Startseite von blg-logistics.com/de/geiselwind

Das steckt hinter dem Projekt „Chatbot“

Das Projekt startete im Juli 2020. Anlass war das neue Logistikzentrum für PUMA in Geiselwind, das im April 2021 von BLG LOGISTICS in Betrieb genommen wurde. Dafür braucht das Unternehmen über alle Bereiche hinweg zukünftig rund 300 Mitarbeitende mit unterschiedlichen Qualifikationen.

Ein Chatbot führt Bewerber:innen durch den ersten Schritt des Bewerbungsprozesses. Neben allgemeinen Informationen zum Unternehmen bietet der Bot die Möglichkeit, sich über bestehende Stellenausschreibungen zu informieren. Gleichzeitig stellt er einen schnellen Erstkontakt zwischen BLG und potenziellen neuen Mitarbeitenden her. Das System soll möglichst viele motivierte Bewerber:innen sowie Interessenten ohne direkte Bewerbungsabsicht erreichen und die Anzahl der Bewerbungen steigern. Der Chatdienst ist auf der Website von BLG LOGISTICS Geiselwind zu finden.

6. Optimierung der Personalbedarfsplanung durch Machine Learning

Die BLG Industrielogistik übernimmt am Standort Falkensee verschiedene Tätigkeiten für Partnerunternehmen, darunter die Versorgung des Siemens Schaltanlagenwerks in Berlin. Der Einsatz von Machine Learning soll die Personalplanung am Standort Falkensee für diesen Geschäftsbereich optimieren und höhere Planungssicherheit schaffen.

Hochregallager Falkensee mit Staplern und einigen Mitarbeitenden

Das steckt hinter dem Innovationsprojekt Machine Learning in Falkensee

Das Ziel des Projekts ist es, die Datenbasis für den Standort Falkensee iterativ zu verbessern und für die Personalplanung einzusetzen. Dafür wird Machine Learning, ein Teilgebiet von KI, eingesetzt. BLG LOGISTICS verwendet Daten etwa über die Warenein- und -ausgänge, die Anzahl der Transportaufträge sowie Ferientage von Mitarbeitenden. Das System nutzt diese anschließend zur Vorhersage des Personalbedarfs. Auf diese Weise konnte BLG LOGISTICS bereits innerhalb der Testphase eine Optimierung von fünf Prozent in der Personalbedarfsermittlung und -planung für gewerbliche Mitarbeitende erreichten. Das neue System spart Kosten und erhöht die Planungssicherheit – und wird daher auf weitere mögliche Anwendungsfälle für BLG LOGISTICS geprüft.

7. Prämiertes Projekt für induktives Laden von Staplern

In diesem Projekt testete und analysierte BLG LOGISTICS den möglichen Einsatz von induktiven Lademöglichkeiten. Derzeit werden Geräte zum Laden meist noch an eine Ladestation gefahren und dort manuell per Stecker an die Stromversorgung angeschlossen. Aufgrund von langen Wegstrecken ist das Laden ein großer Aufwand. Während des normalen Betriebs und auch in den Pausen ist es daher kaum möglich, Geräte zu laden. Ein falscher Umgang mit den Ladeeinrichtungen kann außerdem häufig zu Kabelbrüchen oder Defekten an den Steckern führen. Das Resultat: hohe Ersatzteilkosten oder ein Ausfall der Ladeeinrichtung.

Das steckt hinter dem Projekt für induktives Laden von Staplern

Ziel des Projekts war es, das Laden auch während des Betriebs zu ermöglichen. Ein induktives Ladesystem bietet individuelle Positionierungsmöglichkeiten und dadurch einen schnellen Start des Ladevorgangs. Es ermöglicht damit das Laden von Geräten auch während des Betriebs und in den Pausen, weil sie nicht an weit entfernte Ladestationen fahren müssen. Ein weiterer Pluspunkt: Das eingesetzte induktive Ladesystem ist über die gesamte Einsatzdauer von mehreren Jahren wartungsfrei. Somit entstehen keine weiteren Kosten für Wartung und Verschleißteile und keine Ausfallzeiten.Das Projekt, das in Zusammenarbeit mit einem Start-up entstand, wurde mit dem Innovationspreis IFOY Award for „Startup of the Year 2020“ ausgezeichnet.

8. DataRobot – Prognose relevanter Finanzkennzahlen

Bisher wurden die jährlich benötigten Finanzkennzahlen bei BLG LOGISTICS über ein Spreadsheet-basiertes Treibermodell ermittelt, welches für den Planungs- und Forecast-Prozess genutzt wird. Im Projekt „DataRobot“ wurde die Prognose verschiedener Finanzkennzahlen mithilfe eines innovativen Softwaretools erprobt und implementiert.

9. E-MOBILITÄT – BLG LOGISTICS GESTALTET DEN WANDEL MIT

Der Anteil neu zugelassener Elektrofahrzeuge ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Das merkt BLG LOGISTICS sowohl im Umschlag als auch beim Transport. E-Mobilität stellt auch neue Anforderungen an die logistischen Konzepte und die Infrastruktur im Hafen: Die Batterien beeinflussen sowohl das Ladevolumen, als auch ihr Gewicht die Beladung von Autotransportern und Bahnwaggons. Das chinesische Unternehmen AIWAYS lässt seine batterie-elektrischen SUVs am BLG AutoTerminal Bremerhaven verladen. Die Fahrzeuge sind für den europäischen Markt vorgesehen. BLG LOGISTICS übernimmt für AIWAYS die Qualitätsprüfung sowie die Zollabwicklung während der Zwischenlagerung auf dem Autoterminal. Dann treten die Fahrzeuge ihre Weiterreise an.

Elektrofahrzeug fährt auf RoRo-Schiff

10. Mission Klima – Klimawandel und Digitalisierung gehen Hand in Hand

Der Klimawandel stellt uns alle vor große Herausforderungen – ökologisch, sozial und auch ökonomisch. BLG LOGISTICS hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, bis 2030 ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. Dafür hat BLG die Mission Klima gestartet: klimaneutral durch mehr Energieeffizienz, regenerative Eigenstromproduktion und Zukauf von Ökostrom. Die unabhängige Science Based Targets Initiative (SBTi) hat die Zielerreichung geprüft. Das Ergebnis: BLG LOGISTICS war im November 2020 der erste deutsche Logistikdienstleister mit wissenschaftlich anerkannten Klimaschutzzielen. „Das Ergebnis bestätigt, dass wir mit unseren Klimaschutzmaßnahmen auf dem richtigen Weg sind und unsere Maßnahmen auch wissenschaftlichen Untersuchungen standhalten", freut sich Frank Dreeke, Vorstandsvorsitzender bei BLG LOGISTICS.

Das steckt hinter der Mission Klima

Ambitionierte Ziele erfordern innovative Ideen. Konkret will BLG LOGISTICS die CO2-Emissionen innerhalb des Unternehmens um 30 Prozent senken. Dafür stehen Energiesparmaßnahmen wie die Umstellung auf LED-Beleuchtung und die Grünstromproduktion mit eigenen Photovoltaik-Anlagen auf der Agenda. Außerhalb des Unternehmens, zum Beispiel bei den Verbräuchen durch Fahrten von Subunternehmern oder dem Pendeln der MitarbeiterInnen, erfolgt eine Senkung um 15 Prozent.

Auf dem Weg dorthin setzt BLG LOGISTICS auch auf eine stärkere Verknüpfung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit, zum Beispiel durch den Einsatz einer kollaborativen Energiemanagementsoftware oder eine Beteiligung an Forschungsprojekten zur Zielerreichung. Außerdem prüft BLG neue Antriebstechnologien zum Beispiel für die zahlreichen Flurförderzeuge in den BLG-eigenen oder auch Kunden-Logistikzentren. So sind an einigen Standorten bereits Stapler mit Brennstoffzellenantrieb oder Lithium-Ionen-Batterien im Einsatz.

Die BLG-Gruppe will ihren Teil dazu beitragen, die Erderwärmung in Übereinstimmung mit dem Pariser Klimaabkommen zu begrenzen.

Mission-Klima-Logo vor See und Bäumen im Hintergrund

Gleich drei Auszeichnungen renommierter Institutionen gab es für unser Engagement zum Klimaschutz. Nachdem die Science Based Target initiative (SBTi) die Ziele im Sinne des Pariser Klimaschutzabkommens geprüft und bestätigt hatte, bescheinigten auch Statista und Lean & Green der BLG klimabewusstes Unternehmertum.


Diese zehn Projekte geben einen kleinen Einblick, wie Innovationen, Veränderungsbereit-schaft und Digitalisierung unser Leben verändern – in der Logistik und in den Arbeitsprozessen der Mitarbeitendenbei BLG LOGISTICS. Doch dies ist erst der Anfang. Wir freuen uns, weiterhin die Zukunft der Logistik mitzugestalten.

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